ATEX-Zertifizierung: Wälzkolbenpumpen im EX-Bereich sicher betreiben

 

Viele Vakuumanwendungen der chemischen Industrie, der Pharmazie sowie der technischen Gasindustrie finden in explosionsfähiger Atmosphäre statt. Um die von diesen Anwendungen ausgehenden Risiken für Mitarbeiter und für die Anlagen so gering wie möglich zu halten, wurden in der EU die ATEX-Richtlinien aufgestellt. Das Wort ATEX ist ein Akronym aus dem französischen Titel der Richtlinie 2014/34/EU, ATmosphères EXplosibles.

Seit 2003 existieren zwei ATEX-Richtlinien, Richtlinie 2014/34/EU (auch als ATEX 95 bezeichnet) und Richtlinie 1999/92/EG (auch ATEX 37 genannt). ATEX 95 definiert die generellen Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen für Geräte, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. In ATEX 137 sind die „Mindestvorschriften zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes und der Sicherheit der Arbeitnehmer, die durch explosionsfähige Atmosphären gefährdet werden können“ (RL 1999/92/EG, S. 1), aufgeführt.

Das Zusammenspiel dieser beiden Richtlinien ist in Abbildung 1 dargestellt. Für die Hersteller von Vakuumpumpen ist demnach ATEX 95 relevant, während ATEX 137 für Betreiber gilt, welche die Geräte in ihren Anlagen oder Prozessen verwenden.

Vakuumpumpen für den Einsatz in einem explosionsgefährdeten Bereich müssen gemäß 2014/34/EU zertifiziert werden. Dazu sind die in Abbildung 1 dargestellten Maßnahmen vorzunehmen. Der erste Schritt ist die Analyse potenzieller Zündquellen.

Lesen Sie mehr dazu im beigefügten Anwendungsbericht.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

ATEX zertifizierte WälzkolbenpumpenAbb.1: Zuordnung der Verantwortlichkeiten für den Explosionsschutz in gefährdeten Bereichen

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