Lösungen von Pfeiffer Vacuum für die Krebstherapie

 

Vakuumtechnik gibt Patienten Hoffnung

Die Diagnose Krebs trifft weltweit jedes Jahr rund 14 Millionen Menschen und verändert ihr Leben auf einen Schlag. Schnelle, gezielte und effektive Behandlung ist dann entscheidend im Kampf gegen die Krankheit. Die Behandlungsmöglichkeiten werden dabei immer besser und steigern die Heilungschancen deutlich. Ganz besonders großes Augenmerk liegt hierbei auf der Ionenstrahl-Therapie. Mit dieser hochpräzisen und sehr wirksamen Bestrahlungsform können Krebstumore ganz gezielt behandelt und die belastenden Nebenwirkungen der konventionellen Strahlentherapie auf einem Minimum gehalten werden.

Voraussetzung für diese Therapieform sind hochreine Vakuumbedingungen,
unter denen der Ionenstrahl erzeugt wird. Mit dem Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT) wurde die europaweit dritte Ionenstrahl-Therapieanlage eröffnet. Wie schon die erste Anlage, die 2009 in Heidelberg in Betrieb genommen wurde, vertraut auch das Marburger Therapiezentrum bei der Ausstattung des Vakuumsystems auf die Lösungen von Pfeiffer Vacuum.

Aufbau der Beschleuniger-Anlage des MIT
Aufbau der Beschleuniger-Anlage des MIT

An drei horizontalen und einem 45°-Bestrahlungsplatz können hier jährlich bis zu 750 Patienten behandelt werden. Dank robotergesteuerter Behandlungstische, die in sechs Richtungen gedreht und verschoben werden können, ist eine optimale Auswahl der Einstrahlrichtung des Therapiestrahls möglich. Deckenmontierte Roboter in den Behandlungsräumen führen digitale Röntgensysteme, mit denen die Position der Patienten vor ihrer Bestrahlung ermittelt und vom Behandlungstisch aus automatisch feinjustiert werden kann. Das MIT folgt mit seinem System dem Vorbild der Schwesteranlage im Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum, die seit 2009 in Betrieb ist. Beide Anlagen arbeiten mit dem vom GSI Helmholtzzentrum in Darmstadt entwickelten Rasterscan-Verfahren.

Behandlungstisch mit computergesteuertem Roboter im MIT
Behandlungstisch mit computergesteuertem Roboter im MIT

Lesen Sie mehr dazu im beigefügten Anwendungsbericht.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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