Dichtheitsprüfung mit Luft
Kernkompetenzen
Die Micro-Flow- und Mass Extraction Technologien bieten verschiedene Vorteile - besonders im Vergleich zu anderen Dichtheitsprüfverfahren. Hauptnutzen dabei sind die Geschwindigkeit der Prüfung und die niedrige Anfälligkeit gegenüber Umweltveränderungen. Darüber hinaus punkten sie mit höherer Empfindlichkeit und Genauigkeit. Beide Methoden sind zerstörungsfrei und liefern ein quantitatives Testergebnis. Eine tägliche Kalibrierung ist nicht erforderlich.
Micro-Flow Druckprüflösungen
Die Micro-Flow-Technologie besteht aus einem integrierten Mikrosensor, der auf einer beschleunigten Strömung basiert. Wenn von dem zu prüfenden Bauteil oder der zu prüfenden Montagegruppe Luft austritt, wird die ausgetretene Luft durch den Micro-Flow-Sensor aufgefüllt, um einen konstanten Druck aufrecht zu erhalten. Der Verlust löst ein elektrisches Signal aus, das proportional zum Volumen bzw. zum Massenfluss ist. Dabei arbeitet der Micro-Flow-Sensor mit einem Druckspeicher, in dem der Prüfling (UUT) auf Normaldruck gehalten wird und der eine Empfindlichkeit von 5 · 10-4 mbar · l/s besitzt. Für dieses Prüfverfahren sind oft nur einfache Vorrichtungen erforderlich.
Testlösungen für die Mass Extraction (Vakuum)
Die Mass Extraction Technologie ist eine besondere Art der Verwendung des Micro-Flow-Sensors. Das Grundprinzip basiert auf einem verdünnten Gasströmungsansatz. Um eine höhere Empfindlichkeit zu erreichen, wird der Test unter Vakuum durchgeführt. Mit dieser Methode kann eine Empfindlichkeit von bis zu 6,7 · 10-7 mbar · l/s erreicht werden. Dieser Ansatz ist besonders für versiegelte Verpackungen geeignet, z.B. für pharmazeutische CCI-Tests (Container Closure Integrity Testing - Prüfung der Behälterverschlussintegrität).